Biotomate | Castillo Cabeo

Die Familie von sowohl José Miguel Castillo als auch seiner Frau Maite schreiben bereits seit mehreren Generationen ihre Geschichte in der Landwirtschaft. Das Paar schlug jedoch 2006 bei der Gründung des Betriebs ein neues Kapitel auf, denn als Erste in der Familientradition betreiben sie von Anfang an eine biologische Landwirtschaft. 2015 folgte die Demeter-Zertifizierung. Für das Paar stand schon immer die Gesundheit der KonsumentInnen, ihrer MitarbeiterInnen, Familien und der Umwelt an erster Stelle. Gleichzeitig schaffen sie innerhalb ihres Betriebs eine partnerschaftliche und familiäre Atmosphäre ganz nach dem Motto „eine(r) für alle, alle für eine(n)“. Dabei leben sie gemeinsam mit ihren fleißigen MitarbeiterInnen ihre Werte Brüderlichkeit, Transparenz, Ehrlichkeit, Mitgefühl, Vertrauen und Hilfsbereitschaft in allen Unternehmensbereichen.

Als wahre Tomatenexperten sind die Castillos auf den Anbau von biologischen Tomatenspezialitäten spezialisiert. Dafür haben sie auch eine eigene Marke – die „Biotomate“ – etabliert. Neben traditionellen Strauch- und Pflaumentomaten und dem Tomatenmix aus dunklen und roten Tomaten, kultivieren sie auch grüne und rote wunderschön gerippte Ochsenherztomaten. Wichtig ist ihnen, dass die Tomaten nicht nur gut aussehen und aromatisch schmecken, sondern auch wirtschaftlich nachhaltig sind. Das Ziel ist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Geschmack, Qualität und Haltbarkeit. 

Castillo Cabeo liegt in der Provinz Almería. Somit wird die Kultivierung der Tomaten maßgeblich durch das Zusammenspiel des Mikroklimas, der lokalen Bodeneigenschaften und des Salzgehalts des Wassers begünstigt. Durch den höheren Salzgehalt im Boden, erreichen die Tomaten einen höheren Zuckergehalt als in anderen Gebieten.

Die 32,5 Hektar große Anbaufläche unterteilt sich in 6 Hektar Demeter-Anbau, 1,5 Hektar Bio-Anbau und 25 Hektar Brachland. Bewässert wird sie mit Brunnenwasser und gestärkt mit Komposttee, der dem Wasser beigefügt wird. Den Schutz der Umwelt und nachhaltige Maßnahmen berücksichtigen sie in sämtlichen Geschäftsbereichen. Mit knappen Ressourcen wird bewusst umgegangen, die Biodiversität mit einheimischen Pflanzen gefördert und die für Demeter typische, geschlossene Kreislaufwirtschaft aufrechterhalten. Das bedeutet, dass auch Tiere in den Betriebsabläufen integriert sind, denn diese dürfen die Reste verwerten und aus deren Mist entsteht wiederum eigen produziertes Düngemittel.