Juan Molina Bio | Ecologicas Moga

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Nachhaltigkeit ist Gegenwart

Ein Tomatenparadies inmitten natürlicher Gipskarstformationen

Diese Philosophie zieht sich durch den gesamten Betrieb der Molinas. „Es ist uns ein Anliegen, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften und die Umwelt zu schonen“, betont Juan Molina, der Geschäftsführer des Demeter-Hofs. Der Hof befindet sich seit Ende der 70er Jahre in Familienbesitz und ist seit 2001 Bio-zertifiziert. Im Jahr 2008 folgte die Demeter-Zertifizierung. Gemeinsam mit seinem gleichnamigen Vater hat er sich sowohl die maximale Selbstversorgung, die Erzeugung von hochwertigem und vitalem Gemüse, als auch das Vertrauen der Kunden als Prinzipien gesetzt. 

Der Familienhof liegt in der Nähe der natürlichen Gipskarstformationen von Sorbas, im schönen Süden Spaniens und nordöstlich des vulkanischen Naturparks von Cabo de Gata. Er ist rundum umgeben von Bergen und weit entfernt von landwirtschaftlichen Aktivitäten anderer Höfe. 

Auf einer Fläche von 180 Hektar, welche sich in 7,5 Hektar Gewächshäuser und 60 Hektar Trockenfeldanbau unterteilt, wachsen Kulturen wie Auberginen, Blockpaprika, Wassermelonen, Mandeln, Oliven und Johannisbrotbaum. Der Rest der Fläche ist naturbelassen mit teilweise steilen Hängen, sowie Brache und Weideflächen für die Tiere. Ein wahrer Experte ist Juan jedoch im Anbau von Tomaten. Juan bietet uns jährlich eine hervorragende Sortenvielfalt an Strauchtomaten, Cherrystrauchtomaten, Roma- und Pflaumentomaten. Insbesondere das Klima in der Region erweist sich mit langen Ernteperioden als äußerst vorteilhaft für Tomatenanbau. 

Die Niederschläge in der Region sind gering. Die Hauptwasserquelle ist das ohnehin schon knappe Regenwasser. Es wird an der Oberfläche der Gewächshäuser gesammelt und anschließend über ein Netzwerk von Rinnen, Rohren und Kanälen in sechs große Auffangbecken gepumpt, wo es gespeichert wird. Von dort aus wird das Wasser je nach Bedarf wieder sowohl an die Gewächshäuser verteilt, als auch an die Oliven-, Mandel- und Johannisbrotbäume. Lediglich ein kleiner Teil des Bewässerungswassers stammt von den Brunnen, die auf dem Gelände vorhanden sind.

Juan und sein Vater wirken darüber hinaus positiv auf die Biodiversität ihrer Umgebung ein, indem sie einen Teil des Geländes natürlich belassen. Einheimische Pflanzen haben damit ihren festen Platz und können einheimischen Nützlingen wiederum ein Zuhause geben. 

Der Einsatz von erneuerbaren Energien und ein sparsames Wassermanagement sind nicht die einzigen Maßnahmen, die die Molinas ergreifen, um die Umwelt weitestgehend zu schonen. Sie verwerten auch ihre Haupt- und Nebenprodukte. Gemüse, das aufgrund der Marktvorgaben keine Verwendung für den Verkauf findet, verfüttern sie teilweise an ihre Tiere. Während sie tierische Nebenerzeugnisse und Pflanzenreste zur Herstellung von Kompost in ihrer betriebseigenen Kompostanlage verwenden, nutzen sie Schnittreste der Bäume, Mandelschalen und Olivenkerne im Winter als Brennstoff.  

Des Weiteren ist die landwirtschaftliche Tätigkeit von Juan recht bedeutend für seine Region, um die fortschreitende Verödung des Landes zu verhindern. Seine Tiere halten die nicht wirtschaftlich genutzten Flächen sauber, wodurch Brände verhindert oder zumindest reduziert werden.

Ganz nach der biologisch-dynamischen Philosophie sehen sie den Boden, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen als Teile des gleichen Organismus. Alle bilden im Einklang, sowie in Harmonie untereinander und mit der ihr umgebenden Umwelt eine Symbiose. Ihre Schafe, Kühe und Hühner sind deshalb ein wichtiger Teil des Konzepts, der ihnen hilft, den Kreislauf auf dem Hof zu schließen, um somit nachhaltiger und autonomer handeln zu können.

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